Viele Angestellte haben aufgrund ihrer Position im Unternehmen, beispielsweise im Außendienst, für die Erleichterung der Arbeit und die Erreichbarkeit unterwegs ein Firmenhandy. Auch wird es oft für Unternehmen als günstigere Alternative zu einer Gehaltserhöhung angeboten. Soweit, so gut, aber:

Ein Firmenhandy ist auch ein Sicherheitsrisiko!

Wie schützen Sie beim Umgang mit einem Firmenhandy unternehmerische Daten?
Was ist bei privater Nutzung in Punkto Sicherheit zu beachten?
Und was im Falle eines Verlustes?

Hier ein paar wichtige Sicherheits-Tipps:

1. DSGVO greift auch hier
Ein Firmenhandy macht vor allem bei Außendienst-Mitarbeitern Sinn. Mit einem Smartphone sollen diese von überall Zugriff auf Unternehmensdaten, Netzwerke und Zugänge für wichtige Systeme erhalten. Daher gelten selbige Vorschriften wie beim Umgang mit einem PC, Laptop oder Tablet. Wichtig hierbei ist vor allem auch die Einhaltung der DSGVO.

2. Authentifizierung durch biometrische Daten
Als Unternehmer sind Sie daher auch hier in der Pflicht, für die Sicherheit Ihrer Unternehmensdaten zu sorgen. Die Wahl des Mobilfunkgerätes, ob Android oder IOS, ist Entscheidung der Geschäftsführung und hängt vor allem auch davon ab, womit sonst gearbeitet wird. Sicherheitstechnisch entwickeln sich alle Hersteller dahingehend, dass künftig Authentifizierungsfunktionen biometrisch per Gesicht bzw. Fingerabdruck gesteuert werden. Als Geschäftsführer sollten Sie daher immer darauf achten, dass die Entsperrung nur durch biometrische Daten durchführbar ist.

3. Speichertrennung
Es ist wichtig, dass die Firmendaten getrennt von privaten gespeichert werden. Dies gewährleistet eine Speicherisolation. Dafür sollte der Mitarbeiter über VPN auf die firmeneigenen Daten zugreifen können.

4. Verschlüsselung
Wie bei allen Endgeräten, ist auch bei jedem Firmenhandy wichtig, dass die Daten verschlüsselt sind.

5. Fernzugriff (remote wipe)
Ganz wichtig ist auch, dass Daten im Falle eines Diebstahls oder auch Verlustes des Mobiltelefons von dem Gerät aus der Ferne gelöscht werden können (remote wipe). Daher sollte dies möglich gemacht werden. Da es mittlerweile Standard bei allen Betriebssystemen ist, ist eine Umsetzung unproblematisch.

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