Zur Einführung in das Thema Schwachstellenanalyse bietet sich als einfacher Vergleich der Einbruchschutz bei Immobilien an. Polizei, Versicherungen und Experten für Gebäudetechnik empfehlen, Türen, Fenster und Rollladen entsprechend zu schützen. Zur Anwendung kommen dabei mechanische, aber auch elektronische Systeme. Verbreitet ist mittlerweile zudem der Einsatz von IT-basierter Überwachungstechnologie, die es quasi von jedem Ort der Welt ermöglicht zu schauen, was im trauten Heim passiert. Es sind die neuralgischen Schwachstellen, die es zu sichern gilt, um sich vor ungebetenem Besuch zu schützen.
Begriffliche Einordnung
Auch wenn es inhaltlich etwas trocken erscheinen mag, ist an dieser Stelle eine begriffliche Einordnung sinnvoll. Wer sich mit der Thematik befasst, stößt schnell auf zwei Begriffe, die oftmals miteinander vermischt oder unpräzise verwendet werden. Es handelt sich einerseits um den Begriff Schwachstellenanalyse und andererseits um den Terminus Penetrationstest. Sogar das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) spricht in seinem IT-Grundschutz-Kompendium zuweilen von Penetrationstests, obwohl eher Schwachstellenanalysen gemeint sind. In Fachveröffentlichungen findet sich häufig der folgende Vergleich: Eine Schwachstellenanalyse prüft, ob die (IT-)Tür verschlossen ist. Beim Penetrationstest hingegen lautet das Ziel, sämtliche Türen zu öffnen und das System zu „betreten“ bzw. intensiv zu untersuchen. Unser heutiger Blog-Beitrag thematisiert die Schwachstellenanalyse. Dem Thema Penetrationstest widmen wir uns mit einem unserer nächsten Beiträge.
Schwachstellen in der IT unbedingt vermeiden
Mit IT-Systemen verhält es sich recht ähnlich wie beim anfangs erwähnten Schutz von Immobilien. Der signifikante Unterschied zum Haus- oder Wohnungseinbruch ist jedoch, dass diejenigen, die böse Absichten verfolgen, keinen allzu großen Aufwand betreiben müssen. Sie gehen ihren kriminellen Aktivitäten an irgendeinem Rechner irgendwo auf unserem Planeten nach. Besonders beunruhigend ist, dass solche böswilligen Übergriffe in der Regel ganz automatisch ablaufen. Für Organisationen bedeutet dies, dass etwaige IT-Schwachstellen unbedingt identifiziert und beseitigt werden müssen. Unternehmer sind nicht nur auf einen reibungslosen Betrieb der digitalen Systeme angewiesen. Es ist darüber hinaus unverzichtbar, eigene Informationen wie Patente, Strategien, Angebote, Finanzstatistiken sowie insbesondere auch die Kundendaten zu schützen.
Bewährt und erforderlich: die Schwachstellenanalyse
Unbedingt zu empfehlen, ist vor diesem Hintergrund eine professionelle Schwachstellenanalyse, mit der Sicherheitslücken aufgedeckt werden können. Dabei handelt es sich im Grunde um einen Scan, der sämtliche Server, Workstations, Router und mobile Endgeräte überprüft, die ein Unternehmen betreibt. Hinzu kommt eine gründliche Prüfung von Firewall, Software, E-Mail-Konfigurationen, Internetanwendungen sowie von Datenbanken mit bekannten Datenleaks. Es ist einleuchtend, dass die zum Einsatz kommenden Scan-Verfahren technologisch auf dem neuesten Stand sein müssen, um Schwachstellen, Fehlkonfigurationen, Software-Bugs und weitere, die Funktionsfähigkeit der IT gefährdende, Sicherheitslücken erkennen zu können. Schwachstellenanalysen können sowohl „remote“ als auch beim Kunden vor Ort durchgeführt werden. Die zweite Variante ist aufwendiger und gewährt tiefere Einblicke. Sie setzt aber ein hohes Maß an Vertrauen zwischen dem IT-Beratungsunternehmen und dem jeweiligen Kunden voraus, weil eine Detailbetrachtung sensibler Bereiche erfolgt. Zusätzlich sei an dieser Stelle ein wichtiger Hinweis gestattet: Eine wirksame und zuverlässige IT-Risikoanalyse umfasst nicht nur rein technische Aspekte, sondern auch organisatorische, personelle und infrastrukturelle Vorkehrungen.
Unsere Leistung: Bewertung und Empfehlung
Am Ende einer jeden CRONIQ-Schwachstellenanalyse erhalten unsere Kunden eine fundierte Sicherheitsbewertung ihrer IT-Landschaft. Auf dieser Analyse basieren unsere zielgerichteten und klar verständlichen Handlungsempfehlungen, bei deren Implementierung wir selbstverständlich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir wollen, dass unsere Kunden im wahrsten Sinne des Wortes beruhigt schlafen können; ganz so, als wäre man im Urlaub und wüsste, dass das geliebte Zuhause sicher ist und bei der Rückkehr unversehrt sein wird. Exakt so soll es unseren Kunden gehen, wenn sie ihr Büro bzw. ihr Unternehmen nach einem erfolgreichen Arbeitstag verlassen.
Dringend ratsam: Prävention
Tragisch und oftmals folgenschwer ist die Tatsache, dass sich sehr viele Betroffene erst für das Thema Schwachstellenanalyse interessieren, wenn ein IT-Schaden bzw. Cyberangriff bereits stattgefunden hat. Dann ist die Bestürzung oftmals groß, Geld und Zeit müssen zur Schadensbehebung investiert werden und nicht zuletzt schleicht sich ein unangenehmes Gefühl der eigenen IT-Verwundbarkeit ein. All dies lässt sich durch vorausschauendes, präventives Handeln vermeiden. Je eher Sie die Schwachstellen Ihrer IT-Systeme kennen und adäquate Gegenmaßnahmen ergreifen, desto gelassener können Sie sich auf Ihre geschäftlichen Kernaktivitäten konzentrieren.
Wir sind Berlins IT-Sicherheitsmanager
Wenn Sie Fragen zu IT-Schwachstellenalysen haben, dann sprechen Sie uns bitte an. Mehr zu Schwachstellen erfahren Sie auf der folgenden Seite. Dort finden Sie auch ein Formular mit dem Sie Kontakt mit uns aufnehmen können:
Viele Grüße,
Tilo Schneider