Wir nehmen die zahlreichen Medienberichte der vergangenen Tage, die über Cyberspionage bei Volkswagen durch mutmaßlich aus China stammende Hacker berichteten, zum Anlass für diesen Blog-Beitrag. Was war geschehen? Offenbar sahen sich die Wolfsburger Autobauer seit 2010 einem massiven Angriff auf ihre IT-Systeme ausgesetzt. Genannt werden im Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL Interna aus den Bereichen Motoren-Entwicklung, Getriebetechnik, alternative Antriebe (Elektromobilität/Brennstoffzellen) sowie Software zur Getriebesteuerung, auf die es die Angreifer abgesehen hatten.
Etwa zeitgleich veröffentlichte der ADAC einen Artikel, der vielfältigen chinesischen Kfz-Modellen, die derzeit die europäischen Märkte erobern, gute Testergebnisse – samt solider Verarbeitungsqualität und guter Serienausstattung – attestierte. Ein Schelm, der (mit Blick auf die eingangs skizzierten Hacker-Angriffe) Böses dabei denkt. Die Ausgangslage ist folglich klar: IT-Sicherheit ist unabdingbar, um sich vor neugierigen „Blicken“ zu schützen und den geschäftlichen Erfolg langfristig zu sichern.
Kann man IT-Sicherheit studieren?
Hin und wieder stellt sich im privaten und beruflichen Umfeld die Frage, ob es eigentlich möglich ist, IT-Sicherheit zu studieren. Die Antwort mag viele verblüffen: Das Cyber Security Studium hat einen festen Platz im akademischen Bereich eingenommen. Die überaus informative Webseite Studis Online meldet, dass 81 entsprechende Studiengänge in 36 deutschen Städten angeboten werden. Für Berlin werden die Berliner Hochschule für Technik und die Digital Business University of Applied Sciences aufgeführt. In der Peripherie sind es die Universität Potsdam, die Technische Hochschule Brandenburg in der gleichnamigen Stadt sowie Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg.
Worum geht es?
Wir erlauben uns, an dieser Stelle die Technische Hochschule Brandenburg, die sich an Interessierte richtet und das Ziel des Studiums prägnant zusammenfasst, zu zitieren: „Im Studium der IT-Sicherheit lernst Du, diese Risiken zu erkennen, einzuschätzen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die IT-Systeme und Informationen/Daten von Unternehmen, Behörden und privaten Nutzern zu schützen. Zunächst erwirbst Du ein fundiertes Basiswissen der Informatik (z.B. Programmierung, Betriebssysteme, Rechnernetze). Darauf aufbauend fokussiert das Studium von Anfang an auf Aspekte der organisatorischen und technischen Absicherung von Informations-Infrastrukturen.“ Übrigens ist ein Studium der IT-Sicherheit auch eine erfolgversprechende Option, um sich berufsbegleitend weiter zu qualifizieren.
Gefragte Experten
Aufgrund unserer vielfältigen Gespräche mit Kunden und Geschäftspartnern wissen wir, wie extrem gefragt Experten sind, die über ein Studium der IT-Sicherheit oder über vergleichbare Kenntnisse verfügen. Vielen Außenstehenden ist überhaupt nicht bewusst, dass heutzutage jeder, der das Internet nutzt, schutzbedürftig ist. Dies fängt beim persönlichen Online-Banking an, trifft selbstverständlich auch für kleinere Unternehmen wie Arztpraxen oder Rechtsanwaltskanzleien zu und endet bei militärischen Themen, bei denen es um nicht weniger als um die Landes- und Bündnisverteidigung geht. In diesem Zusammenhang von höchster Bedeutung sind auch und vor allem die sogenannten Kritischen Infrastrukturen (KRITIS) wie Wasser- und Energieversorgung, Verkehrsinfrastruktur, Information und Kommunikation sowie das Finanzwesen. Man möchte sich nicht ausmalen, was passiert, wenn es diesbezüglich zu einem großen Cyberangriff und einem daraus resultierenden Zusammenbruch solcher – nicht selten lebenswichtigen – Systeme kommt.
Wir sind Berlins IT-Sicherheitsmanager
Wenn Sie Fragen zur Infomationssicherheit in Ihrer Organisation haben, dann sprechen Sie uns bitte an und nutzen dazu unser Kontaktformular: